Gabriel B. Arrahnio
Regisseur & DrehbuchautorGabriel B. Arrahnio erinnert sich an das Chaos in seinem Kopf, als er kurz vor seinem 13. Geburtstag von Kamerun nach Deutschland zog. Die neue Kultur und Sprache waren eine große Herausforderung für ihn. Doch als Teenager war er flexibel genug, sich anzupassen. Diese Erfahrungen haben ihn geprägt, und auch 19 Jahre später denkt er manchmal noch darüber nach, ob er sich vollständig angepasst hat. Seine Leidenschaft für Geschichten fand ihren Ausdruck im Film, nachdem er ein Praktikum in einer Produktionsfirma in Wuppertal absolviert hatte. Er begann, seine Ideen mit Freunden umzusetzen, Drehbücher zu schreiben und Filme zu drehen. Jeder seiner Filme behandelte soziale Themen, inspiriert von der Vielfalt seiner Umgebung und seinen eigenen Erfahrungen. Für ihn wurde klar, dass das Geschichten erzählen und Filme machen nicht nur ein Hobby war, sondern seine Leidenschaft, durch die er Kraft fand, viele Themen zu verarbeiten.
Gabriels Verständnis seiner Sexualität wurde durch einen Besuch in Berlin vertieft, wo er von der liberalen Einstellung zur sexuellen Ausdrucksfreiheit fasziniert war. Er zog schließlich nach Berlin, machte weiterhin Praktika bei Produktionsfirmen und wurde 2015 als erster In-house Regisseur bei der Werbeagentur Jung von Matt eingestellt, womit seine Karriere als Werberegisseur begann. Gabriel wollte jedoch mehr. Als Autodidakt strebte er danach, sich weiterzubilden und sein Handwerk zu perfektionieren. Nach seiner Zeit bei Jung Von Matt und einigen Jahren als Freiberufler in der Werbung entschied er sich, an Filmuniversitäten zu bewerben. Seit 2019 studiert Gabriel Regie an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf und wurde unter anderem für den deutschen Kurzfilmpreis 2023 nominiert.
Gabriels Verständnis seiner Sexualität wurde durch einen Besuch in Berlin vertieft, wo er von der liberalen Einstellung zur sexuellen Ausdrucksfreiheit fasziniert war. Er zog schließlich nach Berlin, machte weiterhin Praktika bei Produktionsfirmen und wurde 2015 als erster In-house Regisseur bei der Werbeagentur Jung von Matt eingestellt, womit seine Karriere als Werberegisseur begann. Gabriel wollte jedoch mehr. Als Autodidakt strebte er danach, sich weiterzubilden und sein Handwerk zu perfektionieren. Nach seiner Zeit bei Jung Von Matt und einigen Jahren als Freiberufler in der Werbung entschied er sich, an Filmuniversitäten zu bewerben. Seit 2019 studiert Gabriel Regie an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf und wurde unter anderem für den deutschen Kurzfilmpreis 2023 nominiert.
Gabriel lebt und arbeitet in Berlin und widmet sich dem Schreiben und Inszenieren von fiktionalen Formaten, Dokumentarfilmen und Werbung. Er strebt danach, Geschichten über Minderheiten zu erzählen, die oft im Weltkino übersehen werden.
©Foto: Jonas Umlad
Filmographie
2024
WE ARE FAMILY (AT)
ZDF Neo | TV Serie (Work in Progress)
ZDF Neo | TV Serie (Work in Progress)
2023
FAMILY OF CHOICE
RTL + | TV Serie
2022
I WAS NEVER REALLY HERE
Kurzfilm
THE DEVIL INSIDE ME
Kurzfilm
CAN YOU SEE ME
Kurzfilm
2021
THE GREATEST SIN
Kurzfilm
2020
BLACK BOYS DON’T CRY
Kurzfilm
2019
SHAME
Kurzfilm
Ausbildung
seit 2019
Regiestudium Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf
Auszeichnungen
I WAS NEVER REALLY HERE
Nominierung Deutscher Kurzfilmpreis 2023
FBW – Prädikat „Besonders Wertvoll“
Filmschool Fest Munich | Deutschland-Premiere (Audience Award)
Poitiers Film Festival | Poitiers Premiere | Student Jury Award
FILMZ Mainz | Rheinland-Pfalz Premiere | Audience Award
Berliner Kurzfilmrolle | Berlin-Premiere (2nd Place)
Bamberger Kurzfilmtage | Bamberg-Premiere | Special Mention
BFI Flare London LBGTQIA+ Film Festival | Wettbewerb
Interfilm Berlin | Wettbewerb
Aesthetica Short Film Festival | Weltpremiere | Wettbewerb
45th Clermont-Ferrand Short Film Festival | Wettbewerb
52. Sehsüchte International Student Film Festival
Queer Film Festival München
AG Kurzfilm – Shortexport
u.a.
THE GREATEST SIN
Hamburg International Queer Film Festival | Bester Kurzfilm
Queer Lisboa | Special Mention
Afrika Film Festival Köln | Special Mention
Film Fest Dresden | Wettbewerb
SHAME
Young Directors Award | Silver Winner