Alrun Fichtenbauer

Ihre ersten Geschichten brachte Alrun Fichtenbauer vor Schuleintritt zu Papier, behielt sie aber für sich. Als Teenager schrieb sie immer noch, schmerzerfüllte Gedichte und eine Geschichte über einen Reisenden, der sich in Odysseus´ Zeit verirrt. Damit gewann sie einen Wettbewerb; das Schreiben zum Leben zu machen, war dennoch kein vernünftiger Gedanke. Thematisch blieb sie immerhin in Reichweite, studierte Linguistik und Germanistik, nebenbei verdiente sie ihr erstes Geld als Filmkritikerin. Die Erkenntnis, dass sie selbst Drehbücher schreiben müsste, traf sie unerwartet, mitten auf einer langen Allee in Portugal, im Alter von 26 Jahren.

Auch viele Drehbücher später ist das Schreiben für sie immer noch das höchste Glück. Ihren Serienprojekten widmet sie sich mit Leidenschaft, daneben arbeitet sie gerne auch an Filmen für TV oder Kino. Der emotionale Kern jeder Geschichte ist für sie dabei der Schatz, den es zu heben gilt – erst recht bei einem komplizierten Kriminalfall.

Alrun Fichtenbauer schreibt in Wien. Wenn sie gerade nicht schreibt, taucht sie in ferne Zeiten und fremde Welten ein. Oder berauscht sich an Live-Musik.

© Porträt: Elisabeth Riss / Stefanie Searle