Josephine Ehlert

Geboren und aufgewachsen in Ostberlin, liebt Josephine Geschichten seit sie denken kann. Sie will sie hören, spielen, lesen und selber schreiben. Kinderbuchhelden sind vielleicht ihre besten Freunde. Und so wird das Schreiben ihre ureigene Welt der Möglichkeiten und des Erforschens. Das ist bis heute so. Josephine liebt die verschiedenen Welten, die Gänsehaut und vor allem ihre Figuren. Jeder Mensch ein Universum für sich. Sie werden geliebt für ihr Genie und ihre Abgründe, für ihr Suchen, Scheitern und Sehnen. Und ihren steten Wunsch, sich dabei mitzuteilen und zu kommunizieren.

Josepine schrieb Theatertücke seit sie 14 war. Im Rahmen des Theaterclubs P14 der Volksbühne Berlin entstand die erste abendfüllende Produktion „Plattenspiel“. Während des Schauspielstudiums in Wien folgten mehrere preisgekrönte Stücke für verschiedene Off-Theater.

2011 begann sie, Drehbücher zu schreiben. Der erste Kurzfilm „Die Zeit dazwischen“ gewann den Karl-Buchrucker-Preis und bekam das Prädikat „Besonders wertvoll“ der FBW. Josephine schrieb einige Kurzfilme, die sie selbst produzierte und in denen sie meist auch selbst als Schauspielerin zu sehen ist. 2013 schrieb sie ihren ersten Langfilm „Schattenwald“, der in ihrer Co-Produktion zusammen mit der Lebog-Film, der Construction Film und dem FFF-Bayern 2014 gedreht wurde. Mit „Friedenshöhe“ (20’) zeigt sie dann 2015 ihr Regiedebüt. Seither hat sie mit „Klassenfahrt in die Zukunft“ einen weiteren preisgekrönten Kurzfilm realisiert. Sie hat gerade ihren ersten Roman zu Ende geschrieben und arbeitet an mehreren Stoffen, die derzeit in Exposé-, Treatment oder fertiger Drehbuchfassung vorliegen. In ihren Geschichten sucht Josephine die Freiheit in Kopf und Herzen, immer den Humor und die gesellschaftliche Relevanz. Sie glaubt fest daran, dass Geschichten die Welt besser machen, weil sie Herzen heilen lassen und gemeinsames Erleben kreieren.

© Porträt: Kimi Palme