Jakob Grahl

„Was wäre wenn?“ ist für Jakob die spannendste Frage überhaupt und der Schlüssel zu neuen Welten und Geschichten. Dabei versucht er, ein persönliches Thema mit einer High-Concept-Prämisse zu verbinden und so vielschichtige, ungesehene Erzählungen zu gestalten.

Comedy und Genre bilden für ihn das vermeintlich ungleiche, aber höchst reizvolle Miteinander: Geschichten, die die gesamte Bandbreite menschlicher Emotionen bespielen können. Oft landet er so bei schrägen Actionkomödien, in denen die Figuren lernen, dass das Leben selbst ein einziges Abenteuer ist. Wenn man sich nur traut!

Um auch selbst mal wieder in eine neue Welt einzutauchen, verbrachte Jakob 2019 acht Monate in den USA, an der NYFA Film School in Los Angeles, nur um pünktlich zur Quarantäne wieder nach Deutschland zurückzukehren und sein HFF Studium vor der Webcam zu beenden.

Er würde gerne behaupten, die Kunst des unterhaltsamen Erzählens fürs breite Publikum habe er sich in den USA abgeschaut. Tatsächlich aber bewies der Aufenthalt vor allem eines: Wie außergewöhnlich das kreative Brutnest HFF ist. Studium und Beruf gingen dort nahtlos ineinander über – so selbstverständlich wie ein gelungener Genre-Mix.

© Fotos: Ricky Young