Christian Brecht

Autor

Nur 1982 Jahre nach Jesu Geburt kam Christian Brecht in Mainz zur Welt. Zufall? Als privilegierter weißer Westeuropäer verlebte er eine sorglose Kindheit, in der er früh in imaginierte Welten reiste und sich dort pudelwohl fühlte. Als Teenager zog er ins beschauliche Bad Kreuznach, das im bundesweiten Vergleich der Pro-Kopf-Kriminalität bis heute auf den vorderen Plätzen rangiert. Er machte Abitur. Mit dem Mainzer Filmkollektiv Indievisuals entstanden erste Kurzfilme. Ein kafkaeskes Praktikum in den fensterlosen Fluren des ZDF belastet Christians Verhältnis zum linearen Fernsehen bis heute. In Frankfurt a.M. und Berlin studierte er Digital Film & Animation und schloss als Bachelor of Arts mit „First Class Honours“ ab – was auch immer das bedeutet.

Für Editude Pictures arbeitet er seit 2010 als Autor, Editor und Kameramann an Werbefilmen und Musikvideos, u.a. für Robot Koch, Megaloh und Andhim. 2011 studierte er Drehbuch an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Als Drehbuchautor (Geschützter Raum) und Editor (The House In The Envelope) arbeitete er an DFFB-Kurzfilmen und schrieb den Anti-Homophobie-Spot Wolle und Stulle. Sein erstes Langfilmbuch Spielmacher kam 2018 ins Kino. Auf der ewigen Suche nach Balance fühlt er sich immer wieder zu düsteren Drama- und Thriller-Stoffen hingezogen, arbeitet derzeit aber auch an einer Kinderserie sowie einer Kinokomödie. In seiner Freizeit bastelt Christian an Techno- und Hip-Hop-Beats, spielt semi-erfolgreich Ü30-Kreisligafussball und hält sich für die Reinkarnation von Bob Ross.